Härte:
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Bei forte (+) ähnlich hart wie Kaufmann 124 (Holz, im direkten Vergleich getestet).
Bei piano (-) deutlich weicher als diese, aber deutlich härter als Kaufmann 113 (Leder, ebenfalls im direkten Vergleich getestet).
Wegen der präziseren Artikulation bei leisen Passagen habe ich mich für dieses Paar entschieden, da ich häufig in Kirchen musiziere.
Klangcharakter / Spielgefühl:
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Klanglich schön ausbalancierte Höhen und Tiefen (Attack/Bauch, runder und voller als bei Kaufmann).
Angenehmes Spielgefühl, nur leicht anders als bei o.g. Kaufmann.
Die Schlägel sind aufgrund des Carbon-Schafts sehr leicht, fühlen sich beim Spielen dank des dicken Schafts aber massiger an (und klingen auch so) als sie sind; dennoch gut dosierbar.
Einsatzgebiete:
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In Kirchen sehr große Bandbreite von groß besetzten Barockwerken, über artikulierte (leise wie laute) romantische Passagen bis Moderne.
Im Konzertsaal Haupteinsatzgebiet Klassik, bei leisen rhythmischen Passagen der Romantik oder Moderne.
Verarbeitung / Kritik:
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+ Klangliche Ausgewogenheit
+ Angenehmes Spielgefühl
+ Dosierbarkeit
+ breites Einsatzgebiet
O Neutral: Anfangs gewöhnungsbedürftige Haptik, da Carbonschaft; jedoch absolut rutschfest, da untere Hälfte des Schafts geriffelt.
– Verarbeitung des Schaftendes: Der Carbon-Zylinder wurde einfach abgeschnitten, nicht geglättet oder nach innen abgerundet/gebogen.
– Helles "Klick"-Geräusch bei Aufeinandertreffen der beiden Schäfte (bei unvorsichtigem Aufnehmen/Ablegen der Schlägel).