ines vorweg, der API TranZformer CMP ist in echt deutlich kleiner, als er auf Bildern ausschaut. Jedoch wiegt er in der Realität soviel wie er auf den Fotos wirkt. Spricht das Kästchen ist schwer!
Ebenfalls waren noch mein xotic SP Compressor und ein DSM & Humboldt clearcomp 1078 beim Vergleich dabei.
Der xotic klingt gegen den API eher kastig. Der DSM & Humboldt hat für viele Parameter ein Poti und klingt sehr „gerade“. Der API CMP hat lediglich für Attack und Release Kippschalter die zwischen „fast“ und „slow“ schalten, sowie einen Switch, er den Operationsmodus zwischen „NEW“ und „OLD“ (etwas träger) schaltet.
Was auffällt, ist, dass der API ohne Strom im keinen Mucks von sich gibt. D.h. einen True Bypass gibt es nicht und das ist vermutlich die Erklärung warum der API CMP gleich mal anders klingt als der xotic und der DSM & Humboldt mit ihrem True Bypass.
Der API klingt immer irgendwie richtig und in den allermeisten Einstellungen unauffällig und natürlich. Man muss ihn schon mal ausschalten, um zu hören, „ob der auch was macht“. :D
Sehr cool. Funk, Jazz, Country und Rockabilly klappt hervorragend! Gerade bei den letzten drei Genres springen die Noten bei gleicher Lautstärke geradezu aus dem Amp, dass man nicht aufhören kann zu spielen. Und es klingt immer locker und umangestrengt.
Mein Fazit ..
Das Pedal macht süchtig! Wo ich sonst eher kein Pedal zwischen Gitarre und Amp „duldete“, ist der API TranZformer CMP mittlerweile immer an. - Einfach weil es super klingt.
Seine durch die Kippschalter begrenzten Einstellmöglichkeiten und die schaltbaren Werte sind klug gewählt und dadurch auch wieder schnell wieder herstellbar.
Bei Features wollte ich fast ein Sternchen weniger geben, da eine zwei bis dreistufige LED für die Aussteuerung und oder eine LED-Anzeige für die Kompression. - Letztlich wiegt für mich persönlich (als praktizierender Amateurmusiker) aber die Entwicklung einer simplen Einstellbarkeit mit praxisnahen Werten mehr.
Freilich ist der Preisbereich nicht ohne, aber für DEN Kompressor, ist es ok.