Ehrlich gesagt fiel die Entscheidung für diesen Amp auf Grund seines Gewichts.
Also, voller Spannung zum ersten Mal in Betrieb genommen.
Die Stromversorgung erinnert an ein Laptop-Netzteil.
Leider auch mit dem relativ dünnen Kabel auf der Ausgangsseite.
Ob das robust genug ist, wird sich zeigen.
Einsatz in Richtung Rockabilly, Sounds generell Richtung clean oder angezerrt.
Die Basswiedergabe ist angesichts des kleinen Gehäuses beeindruckend.
Die massiven Zerrsounds habe ich ausprobiert, kommen für meine Begriffe auch gut rüber.
Die Nutubes machen als Röhren offensichtlich ihren Job.
Genug Power. Das hat sich in der ersten Bandprobe bestätigt.
"Mach mal lauter" ja, aber das war dann halb aufgedreht.
Man sollte sich darüber klar sein, daß nach einem Speicherwechsel die Knöpfe
(abgesehen von der Programmwahl und Power) nicht die aktuellen Werte anzeigen.
Bewegt man einnen Knopf, wird dessen Stellung übernommen.
Eigentlich logisch, keine Eigenart von VOX.
In der Software werden die Stellungen immer aktuell angezeigt.
So gesehen ist das Feilen an Einstellungen dort besser zu erledigen.
Und nur in der Software sieht man auch die Einstellung des Noise Gate!
Das ist nicht ganz unwichtig bei Zerrsounds.
Was mir gefällt:
Eine Kontrolleuchte am Netzteil. Nicht immer weiß man, ob Strom auf der Steckdose ist.
Strom- und USB-Stecker sitzen stramm. Beim Stromkabel kann eine Schlaufe am Gehäuse eingehängt werden.
Sounds in allen Varianten, so weit es mir gefällt.
Der Anschluß am PC ist ok, die Software funktioniert gut.
Was mir nicht so gefällt:
Die Beschriftungen sind nur bei guter Beleuchtung erkennbar.
Leider erreicht man nur zwei der acht möglichen Usereinstellungen am Amp.
Der "große" Fußschalter, den man extra zukaufen muß, wird mehr oder weniger zur Pflicht.
Einziger Abzug in der Berwertung.
Fazit: Licht und Schatten, wie so oft. Aber ein Riese unter den Zwergen.