Ich spiele das Gewa G3 Studio 5 nun seit circa 3,5 Monaten und bin immer noch begeistert.
Ich war jahrelang Besitzer eines Yamaha DTX. Und hatte schon sehr lange ein Roland TD-17 im Warenkorb. Als jedoch das GEWA G3 released wurde, wollte ich bei einem Upgrade lieber etwas Geld in die alte Heimat, das Vogtland" schicken und wurde nicht enttäuscht :)
Beim Aufbau hatte ich so meine Probleme, da leider keine Bedienungs- bzw. Aufbauanleitung dabei lag. Also mal wieder im Internet stöbern.
Die Kabel waren leider auch nicht beschriftet, weshalb man den Kabelbaum selber nach Länge sortieren darf.
Meine Stimmung war etwas im Keller. Nachdem alles aufgebaut war, jedoch super hyped.
Das Set lässt sich einwandfrei spielen. Vor allem die HiHat macht ihren Job wirklich gut und lässt sich ähnlich wie eine echte Hi-Hat spielen.
Die 3 Zonen sind gut spielbar. Lediglich die Bell am Crash-Pad braucht schon etwas Treffsicherheit.
Die Kick kommt mit Textilzunge für das Pedal und hält auf dem Teppich einfach Bomben fest.
Die Trigger lassen sich manuell einfach anpassen und die Sounds sind top. Diese kann man noch mit EQ und Compressor einstellen und diverse Effektbänke (Ambient, Instrument Reverb, Room Reverb, Multi-FX) hinzugeben. Diese Funktionen nutze ich jedoch kaum. Für Studioaufnahmen tendiere ich doch lieber zu Addictive Drums, denn dies ist mit diesem Set ebenso grandios nutzbar und Bluetooth Midi funktioniert nahe zu Latenz frei.... Plug and Play .... Verrückt.
2 Extra AUX Eingänge erlaubten mir 2 alte Pads meines alten Yamahas zu montieren und auch diese waren sofort bespielbar.
Diverse Kritikpunkte des Amazona-Tests kann ich schwer nachvollziehen.
Weder ist das Set übermäßig breit, noch reagiert die Kickdrum erst bei 80%. Diese kickt sogar mit Silent Beater perfekt.
Dennoch find ich den Preis persönlich etwas hoch.
Hoffen wir das die Lebensdauer des Sets ebenso hoch ist.
Ich würde es aufjedenfall wieder kaufen.