Ich habe vor einigen Monaten mit dem Gitarrespielen begonnen und mir dabei eine Westerngitarre zugetan, da ich recht kleine Hände habe und ich zunächst mit Akkordbegleitung zu Gesang beginnen wollte.
Ich habe dann aber bemerkt, dass bei täglichem Üben die Finger doch arg weh tun mit den harten Stahlsaiten und die Westerngitarre den Nachteil hat, dass 14 Bünde oberhalb des Korpus sind und dadurch das Greifen dann schwer fällt.
Mein Gitarrenlehrer hat mir daraufhin die Arbeit mit einem Kapodaster empfohlen oder eben den Kauf einer Konzertgitarre, da hier nur 12 Bünde oberhalb des Korpus liegen und sie deshalb leichter zu greifen ist.
Ich habe mich dann auf die Suche nach einer Crossover-Gitarre gemacht, die zusätzlich zu den weniger Bünden und weicheren Saiten dann auch noch ein schmaleres Griffbrett mit ggf. sogar Radius hat und bin bei Cordoba mit der C5 Crossover fündig geworden. Zudem hat diese Gitarre eine massive Fichtenholzdecke und dadurch einen vergleichsweise hohen Klang, was mir ebenfalls wichtig war, beim Wechsel weg von meiner Westerngitarre.
Und was soll ich sagen: meine Erwartungen haben sich erfüllt. Die Gitarre ist für ihre einwandfreie Verarbeitung und massive Bauweise sogar noch vergleichsweise günstig. Und sie klingt wirklich sehr schön, sehr sauber, sehr klar. Und sie ist eben wegen des Griffbretts mit "nur" 48 mm Breite und leichtem Radius auch gut (für Anfänger und/oder Spieler mit kleinen Händen) zu greifen.
Ich weiß nicht, was mit Features gemeint ist oder was da bewertet werden soll. Aber abgesehen davon kann ich (im Vergleich zu meiner wirklich toll klingenden Westerngitarre von LÂG und einer 3/4-Gitarre für meinen Sohn von Fender) sagen, dass der Klang meines Erachtens nach für den Preis eine 5/5 darstellt, ebenso wie die Verarbeitung eine 5/5 ist und das dann zu einer Gesamtnote von 5/5 für mich führt.